Mitarbeitende im Sinne der Unternehmensziele entwickeln, Potenzialträger*innen binden und die Kompetenzentwicklung in den Teams zu fördern, sind wichtige Herausforderungen für die meisten
Unternehmen. Diese Aufgabe zu bewältigen ist nicht (nur)
Aufgabe der einzelnen Führungskraft, sondern bedarf der personalstrategischen Ausrichtung im Unternehmens. Verbunden sind damit Fragen von der Einstellung von Mitarbeitenden, Anwendung von Instrumenten zur Kompetenzdiagnostik, und die Lern-,
Führungs-
und Veränderungskultur des Unternehmens. Wenn Sie Ihr Personal zum Nutzen des Unternehmens weiterentwickeln möchten, müssen Sie auch wissen, ob sich Mitarbeiter*innen über- oder unterfordert fühlen, was ihre Ressourcen sind und wie ihre
persönlichen
Vorstellungen aussehen.
Ziele und Nutzen:
In einer differenzierten Beratung erfahren Sie als Geschäftsführung, Führungskraft oder Personalverantwortliche*r, warum alles viel einfacher wird, wenn Unternehmen sich für eine konkrete Personalentwicklung
entscheiden. Sie lernen, wie sie die Potentiale
von Mitarbeiter*innen erkennen und im Sinne der Organisation gezielt fördern können. Unter anderem stellen wir Instrumente vor, die Ihnen dabei helfen werden, neue Mitarbeiter*innen zu gewinnen und an die Organisation zu binden.
Mögliche Inhalte:
Einsatzmöglichkeiten von Personalanalyse-Instrumenten
Differenzierte Potentialananlyse zu konkreten Fragestellungen
Performance Analyse von Mitarbeiter*innen
Umgang mit Low- und High-Performer
Motivierende und klare Zielvereinbarungsgespräche
Möglichkeiten und Grenzen struktureller versus individueller Personalentwicklung
Management Development Programme
Mit einem Management Development Programm stellen Sie die Arbeit Ihrer Führungskräfte und damit die Entwicklung Ihrer Mitarbeiter*innen auf eine neue, fundiertere Basis. Sie sorgen dafür, dass aus
Führungsjobs in ihrem Unternehmen Berufe mit Leidenschaft
werden.
Jedes Management Development Programm ist einzigartig. Die Regionalleiter*innen eines Pharmaunternehmens haben bei der Führung ihrer Außendienstmitarbeiter*innen andere Schwerpunkte als ein*e Teamleiter*in in der Lagerlogistik oder eine Stationsleitung
im Pflegebereich.
Die Geschäftsführung und die Vorstandsmitglieder eines Technologie-Unternehmens sind mit anderen Problemen konfrontiert als Teamkoordinatoren, die in sozialen Einrichtungen einen hohen Anteil an operativen Arbeiten durchführen.
Kommen Sie mit uns ins Gespräch, wir sind neugierig auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse! Wir bearbeiten mit Ihnen individuell zugeschnitten die Führungsthemen, die Sie für sich und Ihr Unternehmen als wichtig betrachten. Als Ihre Berater
begleiten
wir Sie stets wohlwollend kritisch und konstruktiv.
Beispiele aus unserer Praxis:
Ein mittelständisches Logistikunternehmen mit über 2000 Mitarbeiter*innen möchte mehr Mitarbeiter*innen in Führungsposition aus den eigenen Reihen entwickeln, weil es auf dem freien Markt kaum geeignete Führungskräfte gibt.
Der Kunde: Ein mittelständisches Logistikunternehmen mit über 2000 Mitarbeiter*innen
Das Ziel: mehr Mitarbeiter*innen in Führungsposition aus den eigenen Reihen entwickeln, weil es auf dem freien Markt kaum geeignete Führungskräfte gibt
Das Vorgehen:
Entwickeln von Führungsleitlinien
Definition der notwendigen Kompetenzen
Auswahlverfahren
erste Durchführung eines Fortbildungsprogramms für die neuen Führungskräfte
Analyse und Korrekturen für künftige Programme
Aus den neuen Führungsleitlinien wurde abgeleitet, was künftige Führungskräfte leisten sollten. Die vorhandenen Kompetenzen der ausgewählten Mitarbeiter*innen wurden in einem Potential-Assessment-Center von internen und externen
Beobachter*innen
analysiert. Daraufhin entwickelten wir ein Programm, das auf den Kompetenzen aufbaute und innerhalb von 18 Monaten die Teilnehmer*innen Schritt für Schritt an ihre neue Aufgabe heranführen sollte. Im Vordergrund standen neben der
Vermittlung der
klassischen Führungsinstrumente die Fähigkeiten der Selbstführung und der inneren Haltung, der Reflexionsfähigkeit, der Steuerung von sozialen Systemen, die Problemlösekompetenz und der Umgang mit Unsicherheiten.
Das Programm:
Seminar: Selbstführung
Seminar: Grundlagen der Führung
Kick off eines eigenverantwortlich gesteuerten Live Projekts der Teilnehmer*innen
Seminar Projektmanagement
Während der gesamten Zeit: Durchführung des Live Projekts
Workshop: Halbzeitbilanz
Kaminabend mit der Geschäftsführung
Seminar: Führungskommunikation
Seminar: Meeting Management
Abschlussveranstaltung
Das Ergebnis:
Schon während des Programms leiteten einige Teilnehmer*innen Teams. So konnten sie ihre erworbenen Fähigkeiten gleich in der Praxis umsetzen.
Bei der Abschlussveranstaltung stellten die Teilnehmer*innen ihr Live Projekt der Geschäftsführung vor.
Außerdem wurden Verbesserungsvorschläge für das Management Entwicklungsprogramm präsentiert, da das Programm in einem Abstand von zwei Jahren erneut durchgeführt werden sollte.
Ein kommunaler Konzern mit mehreren Unterbetrieben aus den Bereichen Energie, ÖPNV und Wasserversorgung und über 50 disziplinar verantwortlichen Führungskräften möchte ein einheitliches modernes Führungsverständnis im Unternehmen
entwickeln.
Der Kunde: ein kommunaler Konzern mit mehreren Unterbetrieben aus den Bereichen Energie, ÖPNV und Wasserversorgung und über 50 disziplinar verantwortlichen Führungskräften
Das Ziel: ein einheitliches modernes Führungsverständnis im Unternehmen entwickeln
Das Vorgehen:
Situationsanalyse
Konzept-Erstellung in mehreren Workshops mit den Mitarbeiter*innen der internen Personalentwicklung
Auftaktveranstaltung mit allen Führungskräften und dem Vorstand
Durchführung des Programms
Standortbestimmung der Führungskräfte und Definition des weiteren Entwicklungsbedarfs
Die Führungskräfte wurden in mehrere Gruppen aufgeteilt. Bei der Zusammenstellung der Teams war wichtig, dass die Hierarchieebenen nicht zu weit auseinander lag. Nur so konnten in den Seminaren ähnliche, für die Teilnehmer*innen
nachvollziehbare
Führungsthemen bearbeitet werden. Da es einige Führungskräfte gab, die von dem Management Entwicklungsprogramm grundsätzlich nicht überzeugt waren, wurde von der Personalentwicklung viel Energie in eine von Transparenz geprägte
Kommunikation gesteckt.
Das Programm:
Seminar: Führung
Kaminabend mit dem Vorstand
Seminar: Führungskommunikation und Konfliktmanagement
Walkshop (zweistündiges „Seminar im Gehen“) zum Thema Veränderung
Seminar: Führung und Change Management
Seminar: Selbstführung und Motivation
Standortbestimmung jeder Führungskraft
Abschlussveranstaltung
Das Ergebnis:
Die Ausgangssituation war kompliziert, da viele Führungskräfte den Veränderungen skeptisch gegenüber standen. Es gab starke Vorbehalte gegenüber dem Programm, weil einige
Führungskräfte befürchteten, dass die Anforderungen an sie in einem Maß
steigen könnten, der Druck ausüben würde. Das konsequente wertschätzende Verhalten des Vorstandes bezüglich der Durchführung des Programms sowie das prozesshafte Arbeiten des Trainerteams erhöhte im Laufe des Programms die Akzeptanz
bei den Teilnehmern.
Die Moderation von Erfahrungswissen in Kombination mit der Vermittlung von Führungswerkzeugen und -modellen führte letztendlich zu einer Seminarkultur, die es allen Führungskräften
ermöglichte, ihre Kompetenzen individuell auszubauen und zu entwickeln.
Ein Seniorenpflegeheim mit über 140 Mitarbeiter*innen möchte durch eine bessere Führungskompetenz der Wohnbereichsleitungen die Mitarbeiter*innenzufriedenheit erhöhen und sich zukunftsfähig aufstellen.
Der Kunde: ein Seniorenpflegeheim mit über 140 Mitarbeiter*innen
Das Ziel: durch eine bessere Führungskompetenz der Wohnbereichsleitungen die Mitarbeiter*innenzufriedenheit erhöhen und sich zukunftsfähig aufstellen
Vorgehen:
Das Management Development Programm sollte über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführt werden. In einem ersten Schritt wurden mit allen Führungskräften im Rahmen einer Klausur Leitsätze formuliert, die als Richtschnur für den
Umgang mit
MitarbeiterInnen und untereinander dienen sollten. Zudem wurden Trainingsschwerpunkte vereinbart:
Führungsaufgaben, Führungrolle und Führungshandeln
Mitarbeiter*innengespräche und Kritikgespräche führen
Umgang mit Konflikten
Ein Team leiten, Teambesprechungen abhalten
Über ein Jahr verteilte Trainings in vier zweitägigen Modulen
Bei der nächsten Klausur im zweiten Jahr wurden die Leitsätze und die Trainings evaluiert (u. a. auf der Grundlage einer Mitarbeiter*innenbefragung). Für die Entwicklung des Führungshandelns und zur Stärkung der direkten Führungskräfte
wurden folgende
Schwerpunkte herausgearbeitet:
Die Wohnbereichsleitungen haben pro Quartal einen Gruppencoaching-Tag mit folgenden Inhalten: Erarbeitung von Lösungen für konkrete Führungs-Probleme, Mini-Trainings sowie
Koordination in Bezug auf Anforderungen der Heimleitung oder des Qualitätsmanagements.
Jede Wohnbereichsleitung kann zwei Einzelcoachings im Jahr vereinbaren – Grundlage dafür sind die vereinbarten Ziele aus den Jahresgesprächen. Bei Bedarf können nach Rücksprache
mit der Heimleitung weitere Coachings vereinbart werden.
Die Heim- und Pflegedienstleitungen reflektieren quartalsweise mit dem Coach Probleme und Herausforderungen in Bezug auf die Zielstellungen sowie die Weiterentwicklung ihrer
Wohnbereichsleitungen.
Die Teilnehmer*innen der Leitungsklausuren entschieden sich im dritten Jahr, dass Coaching als Entwicklungselement für die Führungskräfte beibehalten werden – und künftig bedarfsorientiert sowie in Absprache mit der
Pflegedienstleitung stattfinden
sollte.
Das Ergebnis:
Die Wohnbereichsleitungen füllten ihre Rolle stärker aus und gestalteten sie aktiv. Führungsinstrumente wurden souverän angewandt und das Standing war sowohl in den Teams als auch
gegenüber Angehörigen, Kooperationspartner*innen und dem Leitungsteam
des Hauses sehr viel besser geworden.
Auch die interne Koordination der Wohnbereichsleitungen klappte gut. Beispielsweise wird bei Personalausfällen zunächst versucht, unter den Wohnbereichsleitungen eine Lösung zu
finden.
Grenzen der eigenen Leitungswirksamkeit wurden früher erkannt, so dass die Heim- und Pflegedienstleitung einfacher eingreifen konnte.
Die Fluktuation und die Absenzrate der Mitarbeiter*innen war im Konzernvergleich auf einem niedrigen Niveau.
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